No Hate like christian Love - Glaube rechtfertigt alles

No Hate like christian Love - Glaube rechtfertigt alles

There’s No Hate Like Christian Love

Ein Shirt über die dunkle Seite der Nächstenliebe

Gott liebt dich – aber nur, wenn du ihn zurückliebst. Sonst haut er dich nämlich im deim Maul rein. So oder so ähnlich läuft das ab, glaube ich (Quelle: Klaus Kinski). Auf jeden Fall klingt die ganze Sache seeehr nach toxischer Beziehung, nicht nach bedingungsloser Liebe. Und doch ist genau das die Botschaft, die viele religiöse Lehren seit Jahrhunderten vermitteln. Das T-Shirt mit dem Slogan „There’s No Hate Like Christian Love“ ist eine Reaktion darauf – eine Auseinandersetzung mit dem Widerspruch zwischen gepredigter Liebe und gelebter Ausgrenzung.

Bedingte Liebe und göttliche Gewalt

Wer nicht glaubt, wird nicht gerettet. Wer zweifelt, wird verstoßen. Wer dagegen ist, wird umme Ecke gebracht. In der Bibel selbst gibt es einige Beispiele dafür, dass die viel zitierte „Liebe Gottes“ mit Gewalt, Drohung und Rache daher kommt. 

Die Kinder und der Prophet (2. Könige 2,23–24)

– Eine Gruppe Jungen verspottet den Propheten Elisa wegen seiner Glatze.
– Daraufhin verflucht er sie im Namen Gottes.
– Zwei Bären kommen aus dem Wald und zerreißen 42 (!) Kinder.

Nadab und Abihu (3. Mose 10,1–2)

– Zwei Söhne Aarons bringen ein „fremdes Feuer“ dar, das Gott ihnen nicht befohlen hatte.
– Sofort kommt Feuer vom Herrn und tötet beide.

Aufstand gegen Mose (4. Mose 16,31–35)

– Eine Gruppe (Datan, Abiram, Korach und ihre Anhänger) lehnt sich gegen Mose auf.
– Die Erde spaltet sich, verschlingt die Aufständischen mitsamt Familien und Besitz.
– Zusätzlich vernichtet göttliches Feuer 250 weitere Männer.

Nur allein in diesen 3 Beispielen hat Gott mehr Menschen getötet als Luzifer ... und da sind die großen Nummern noch nicht mal dabei :D

Man könnte jetzt denken, dass solche kleine Vergehen ein allmächtiges Wesen nicht so leicht ausflippen lassen, aber here you go.
Gott liebt also scheinbar nicht alle Menschen gleich. Oder das Wort Liebe wird pervertiert.
Die Stories an sich ja eigentlich ganz unterhaltsam - auch wenn ein bisschen over the top an der ein oder anderen Stelle - aber leider gibt es Menschen die dieses uuuuuuuuralte Buch als Blaupause fürs Leben verstehen - auch wenn viele nie die ganze Bibel lesen - und zudem an den pychopathischen Overlord glauben.
Das führt dann zu so menschenliebenden Personen wie ...

Mutter Teresa: Liebe durch Leid?

Selbst in der Moderne wird „christliche Liebe“ oft mit Leid verknüpft. Mutter Teresa, das Sinnbild christlicher Barmherzigkeit, pries das Leiden als Geschenk Gottes. Schmerz als spiritueller Weg um dem Jesus Christoph näher zu kommen. Heilung? Oft zweitrangig. Spendengelder dafür wiederum sehr wichtig! Auch gerne mal von umstrittenen Machthabern und Diktatoren (z.B von Enver Hoxha in Albanien oder den Duvaliers in Haiti ... vielleicht hat sie sich diesen Trick ja vom Dalai Lahma abgeguckt). Die Spenden wurden in neue Klöster und den Arsch vom Vatikan gesteckt. Kennt man so eigentlich von der Kirche ja gar nicht. Komich komich komich.
Diese „Liebe“, so rührend sie inszeniert wurde, war "hinter den Kameras" grausam und für die Kranken und Sterbenden ein elender Leidensweg. 

Kommen wir zum Fußvolk dieser spaßbefreiten Gesellschaft.

Tough Love = religiöser Missbrauch

In vielen streng gläubigen Familien und Gemeinden ist das Konzept der „tough love“ nichts anderes als ein Vorwand für Kontrolle und Missbrauch. Teenager werden wegen ihrer Sexualität verstoßen. Frauen wird eingeredet, ihr Wert liege in Unterordnung. Kinder werden in Angst erzogen – vor Gott, vor der Hölle, vor sich selbst. Und das alles unter dem Deckmantel der Fürsorge. 
Es wird in manchen Büchern gelehrt mit welchen Gegenständen man wie und wohin schlagen muss, damit es keiner sieht oder sichtbare Beweise bleiben. Gewaltausbrüche werden perfide in eine Täter-Opfer-Umkehr gekleidet, nach dem Muster: ‚Ich will dir ja nicht wehtun, aber du zwingst mich dazu.‘ Eine sehr gut geölte eine Disziplinierungsmaschine ... no hate like christian love ...

Christliche Liebe – aber bitte nur für Auserwählte

Ob queere Menschen, Andersgläubige, Liberale oder einfach Menschen die kritische  Fragen stellen – christliche Nächstenliebe endet oft genau dort, wo Diversität beginnt. Dann wird missioniert, gewarnt, verteufelt – im besten Fall mit Bibelzitaten, im schlimmsten Fall mit politischer Gewalt.

Wenn Liebe zum Faschismus wird

In Teilen der USA und auch in Europa formiert sich derzeit eine neue Welle christlich-extremer Bewegungen. Ihre Vision? Ein autoritärer Staat nach Gottes Wort. Sie träumen von einer Welt, in der Frauen keine Autonomie haben, Bildung zensiert wird und LGBTQ+-Menschen verschwinden. Alles unter Berufung auf „christliche Werte“. Voltaire wusste es schon:
„Wer dich dazu bringt, Absurditäten zu glauben, kann dich auch dazu bringen, Gräueltaten zu begehen.“

 

Warum dieses Shirt?

Weil Statements wichtig sind. Und weil Kritik an Religion nicht Hass ist – sondern Teil von Freiheit. "No hate like christian love" -> Dieses Shirt ist kein Angriff auf den Glauben, sondern auf den Machtmissbrauch im Namen desselben. Badabing.




👉 Hier geht's zum passenden T-Shirt:

No Hate like christian Love

 

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