Death of a Dove – Wenn Frieden stirbt

Death of a Dove – Wenn Frieden stirbt

 

Warum Frieden kein Selbstläufer ist

Ich habe dieses Motiv entworfen, weil Frieden ein sehr fragiles Konstrukt ist und irgendwie, irgendwo immer am Wegbröckeln ist.

Die weiße, geköpfte Taube steht als Symbol dafür.

Frieden stirbt nicht immer in einem lauten Knall. Oft stirbt er leise. Stück für Stück. In kleinen Kompromissen mit autoritären Kräften. In kalkulierten Tabubrüchen. In der Art, wie über Menschen gesprochen wird. (Z.B. Durch deligitimierende Rhetorik gegenüber Klimaschützern (allen voran wie immer CSU/CDU und AFD) wie "Klima-RAF", "Ökoterroristen" etc.)

Oder auch: in dem, was verschwiegen wird.

Z.B. Wenn rechte Gewalt, Angriffe auf Minderheiten oder rechtsextreme Netzwerke in Polizei oder Bundeswehr kaum politische Konsequenzen nach sich ziehen – obwohl sie bekannt sind – dann ist das ein gefährliches Schweigen.

 

Frieden ist kein Zustand, sondern Arbeit

Wir neigen dazu, Frieden wie einen Naturzustand zu behandeln: Wenn gerade keine Bomben fallen, ist doch alles okay. Aber das stimmt so leider nicht. Frieden ist nicht einfach die Abwesenheit von Krieg – er braucht aktiven Schutz. Er braucht Haltung. Er braucht Widerspruch, gegen die die ihn gefährden, und er braucht Mut, wenn Empathie als Schwäche verkauft wird.

 

Manche machen Jagd auf die Taube

Es gibt politische Akteure, die bewusst an diesem fragilen Konstrukt sägen. Sie profitieren davon, wenn Misstrauen wächst, wenn Gruppen gegeneinander ausgespielt werden, wenn Menschen anfangen, in Feindbildern zu denken. In so einer Atmosphäre wird die Idee von friedlichem Miteinander zur Zielscheibe. Die Taube wird nicht nur ignoriert – sie wird geköpft, öffentlich.

Und das funktioniert, weil zu viele wegschauen. Weil Empörung mühsam ist. Weil es einfacher ist, sich rauszuhalten, als Position zu beziehen. Aber genau das ist der Nährboden, auf dem autoritäre Bewegungen wachsen.

Warum das Shirt?

Geköpft von Zynismus, von nationalem Kalkül, von einer Öffentlichkeit, die sich scheinbar nur noch über klare Feindbilder organisieren lässt. Das Shirt ist ein Kommentar dazu – kein Aufruf zur Kapitulation, sondern zur Reflexion darüber, was wir da eigentlich gerade verlieren.


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